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25.06.2013

Deutsches Turnfest 2013


Kategorie: Turnen

Deutsches Turnfest in der Metropolregion Rhein-Neckar

Die Männer ließen es sich nicht nehmen

 

Ein Turnfest ist immer ein großes Ereignis für uns Turner, besonders wenn es sich um ein Deutsches Turnfest handelt. Eine Woche lang gibt es interessante Darbietungen und Wettkämpfe zu sehen, lernt fremde Menschen kennen, schließt Freundschaften und hat viel Spaß bei den gemeinsamen Übernachtungen in den Schulen. So war es auch dieses Mal wieder beim IDTF vom 18. – 26. Mai 2013 in der Region Heidelberg – Mannheim – Ludwigshafen. Ein Deutsches Turnfest vor unserer Haustür. Das sollte eigentlich auch Anreiz für den TSV gewesen sein. Doch leider ein Trugschluss. Mit nur zehn Teilnehmern war die TSV-Truppe kleiner als bei früheren Turnfesten in Leipzig, München, Hamburg oder Berlin, um nur einige zu nennen. Es war auch das Turnfest mit der geringsten Teilnehmerzahl überhaupt.

 

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wurde das Deutsche Turnfest in Mannheim eröffnet. Ein festlicher Umzug der teilnehmenden Vereine mit ihren Traditionsfahnen leitete das einwöchige Turnfest ein. Abertausende Zuschauer säumten die Straßen in der Augusta-Anlage und rund um den Wasserturm. Es war ein fröhliches Fest und eine große Familie.

 

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Die beiden Fahnenträger beim Festumzug in Mannheim:

Fritz Rabus und Maxim Fuchs.

 

Alle Pfälzer waren im Schulzentrum Süd in Schifferstadt untergebracht, was den Vorteil hatte, dass die Wahlwettkämpfe im Gerätturnen und Leichtathletik direkt an Ort und Stelle durchgeführt werden konnten. Für Gymnastik musste man dagegen nach Ludwigshafen fahren. Während die TSV-Jugend die Nächte auf der Luftmatratze verbrachte zogen es die Altersturner vor zu Hause zu übernachten und je nach Veranstaltung mit der Bahn anzufahren.

 

Leider hatte das Wetter nicht so mitgespielt wie man es sich bei einem Turnfest vorstellt. Mit Ausnahme des Festumzuges am Eröffnungstag und der Schlussveranstaltung im Mannheimer Stadion konnte man ohne Regenschirm und warmer Kleidung nicht aus dem Haus gehen. Darunter litten nicht nur die Wirte auf der Festmeile in der Augusta-Anlage in Mannheim sondern auch die Wettkämpfer im Freien bei Schleuderball, 100 m – Lauf oder Weitsprung.

 

Für die Teilnehmer des TSV Annweiler eine willkommene Gelegenheit, sich im Turnen, in der Gymnastik oder Leichtathletik mit anderen Kameraden sportlich zu messen. Für Georg Emanuel , Roland Links, Hagen Schmidt, Helmut Sieper, Emil Polsz und Robert Wingerter war es nicht das erste Turnfest, das sie besuchten. Seit Wochen hatten sie sich darauf vorbereitet und geübt. Auch die Jugendlichen Klaus Graf, Fritz Rabus, Maxim Fuchs und Sebastian Zimmerle waren nicht weniger fleißig. Drei von ihnen waren zum ersten Mal dabei.

 

Bei seinem zweiten Start im Pokalturnen im Rahmen eines Deutschen Turnfestes hat Klaus Graf erfolgreicher geturnt als vor vier Jahren in Berlin. Mit 63,45 Punkten im Geräte-Sechskampf der KM3 kam er auf Rang 12 bei 95 Teilnehmern. Dabei war ein Platz unter den ersten sechs Platzierten sogar möglich. Sechs Kürübungen modifiziert zu turnen ist nicht ganz einfach. Das musste auch Fritz Rabus erkennen, der bei seinem ersten Pokalwettkampf in der KM3 in Eppelheim antrat. Dennoch reichte es ihm bei 52,30 Punkten zu Rang 14. Zwei schöne Erfolge, die für die Zukunft wegweisend sind.

 

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Die Teilnehmer im Schulzentrum Süd in Schifferstadt: Fritz Rabus,

Sebastian Zimmerle, Maxim Fuchs, Klaus Graf und Emil Polsz

 

Im Wahlwettkampf haben die beiden Jugendturner Sebastian Zimmerle und Maxim Fuchs ihre Feuertaufe bestanden. In einem starken Teilnehmerfeld (230) konnte sich Sebastian mit 33,60 Punkten auf Rang 175 platzieren. Seine höchste Punktzahl holte er sich mit 14,30 Punkten von 16.00 möglichen am Barren. Maxim Fuchs, ein Neuling im Gerätturnen, erreichte mit 30,65 Punkten Rang 153. Hohe Werte erhielt er am Barren (13,60 Punkte) und beim Sprung (13,90 Punkte). Eine gute Ausgangsposition für das nächste Deutsche Turnfest 2017 in Berlin.

 

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Die Teilnehmer beim IDTF 2013 in Mannheim: Robert Wingerter (LA),

Hagen Schmidt (Gym), Helmut Sieper (LA), Georg Emanuel (LA),

Emil Polsz (Kari, Betreuer). Auf dem Bild fehlt noch Roland Links, (TU)

 

Auch die Altersturner zeigten tolle Leistungen. Im Wahlwettkampf LA der Altersklasse M 75-79 kam Helmut Sieper auf Rang 5 mit 30,75 Punkten. Im gleichen Wettkampf erreichte Georg Emanuel mit 19,83 Punkten Rang 53. In der Altersklasse M 70-74 erzielte Robert Wingerter 22,81 Punkte und damit Rang 80. Einen Gymnastik-Vierkampf absolvierte Hagen Schmidt in der Altersklasse M 70-74. Die Kampfrichter bewerteten ihn mit 31,70 Punkten, was Rang 3 bedeutete. Im Geräte-Vierkampf turnte Roland Links 28,75 Punkte und kam auf Rang 22. Emil Polsz erlebte das Turnfest zum ersten Mal ohne Wettkampf, war jedoch als Kampfrichter im Gerätturnen aktiv und betreute die Jugend in der Schulunterkunft.

Extra: Emil Polsz

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