Am Wochenende fand in Lauterbrunnen in der Schweiz (Jungfrau-Region) der Inferno-Halbmarathon statt. Inferno bedeutet im Italienischen soviel wie „Hölle“. Die Beschreibung ist auch vollkommen gerechtfertigt, denn es waren insgesamt fast 2200 Höhenmeter zu bewältigen. Start war im 800m hoch gelegenen Lauterbrunnen. Nach einem km durch den Ort ging es hoch nach Mürren (1600m). Nach einer kürzeren Flachpassage, bei der man das überwältigende Bergpanorama von Eiger, Mönch und Jungfrau genießen konnte, ging es ab km 11 steil bergauf zum Gipfel des Schildhorns in fast 3000m Höhe. Das absolute Inferno war das letzte Teilstück ab km 19. Auf den letzten beiden km waren 500 Höhenmeter zu bewältigen. Bei tollem Laufwetter stellten sich Melanie Noll und Norbert Schwartz vom TSV Annweiler mit etwa 500 Gleichgesinnten diesen höllischen Anforderungen. Bei km 11 war Melanie an zweiter Stelle. Die Schweizerin Daniela Gassmann, eine der weltbesten Bergläuferinnen, hatte schon einen großen Vorsprung. Bei km 18 wurde Melanie von Angela Haldimann überholt. Den dritten Platz konnte sie bis ins Ziel verteidigen und war am Ende mit 2:30 Std beste deutsche Läuferin. In ihrer Altersklasse der WHK belegte sie Platz zwei. Norbert Schwartz, dem einige Trainingskilometer fehlten, konnte sich überraschend gut platzieren, denn er erreichte in der Seniorenklasse 2 den 5.Platz und benötigte 2:46 Std. Die abschließende Siegerehrung fand im autofreien Bergdorf Mürren vor einer atemberaubenden Bergkulisse statt. |
Melanie bei km 9 |
Norbert an der gleichen Stelle, zwei Minuten später |
Siegerehrung im Festzelt in Mürren |
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